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Alte Musik

Liebe Freundinnen und Freunde der Neuburger Sommerakademie, liebe Alte Musik-Begeisterte!

Die Neuburger Altstadt mit Ihren Baudenkmälern aus Renaissance und Barock bildet auch dieses Jahr wieder das sommerliche Ambiente der Kurse für Alte Musik.

Die Sommerakademie führt die Tradition der großen Bedeutung, die Musik im früheren Fürstentum Pfalz-Neuburg spielte, heute gewissermaßen fort, indem sie jedes Jahr bedeutende Musikerinnen und Musiker der Alten Musik-Szene zu Kursen und Konzerten einlädt

Wir freuen uns sehr, dass wir Euch und Ihnen eine neue Edition unserer Alte Musik-Kurse im wunderschönen Neuburg an der Donau im August 2025 präsentieren können und möchten sehr herzlich zur Teilnahme an den Kursen und zum Besuch unserer Konzerte und Veranstaltungen einladen.

Im Jahr 2024 hatten wir den Fokus auf dem barocken Repertoire des 18. Jahrhunderts und werden  2025 den Schwerpunkt auf das Repertoire des 16. und 17. Jahrhunderts mit entsprechenden Angeboten an Instrumental- und Vokalkursen, viel Ensemblearbeit und schließlich Konzerten legen, die an den wie dafür geschaffenen verschiedenen Orten in Neuburgs historischem Stadtzentrum stattfinden werden. Besonders werden wir uns in der Sommerakademie der Musik im Umfeld des Pfalzgrafen Ottheinrich am Neuburger Hof sowie dem Münchner Hof dieser Zeit widmen.

Auch in diesem Jahr konnten wir wieder hervorragende, international renommiertem Dozentinnen und Dozenten für die Meisterklassen gewinnen: Emma Kirkby (Gesang), Bernhard Forck (Violine), Friederike Heumann (Viola da Gamba), N.N. (Violoncello), Han Tol (Blockflöte),  Josue Melendez (Zink), Catherine Motuz (Posaune) und Julian Behr (Laute). Gerhard Abe-Graf und Daniela Niedhammer werden uns als Korrepetitoren an Cembalo und Orgel unterstützen.

Unser wunderbares Team wird sich im Dozentenkonzert am 12. August im Kongregationssaal mit einem abwechslungsreichen Barock-Programm präsentieren.

Am 14. August ist das Neuburger Publikum eingeladen, den jungen Ensembles beim Finale des internationalen Biagio-Marini-Wettbewerbs im Kongregationssaal zu lauschen und anschließend über die Vergabe des Publikumspreises abzustimmen. Der Wettbewerb, der einer der ganz wenigen für junge Ensembles ist, konnte im vergangenen Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiern.

Am 15. August setzen wir unsere „Jour fixe“-Konzerte in der Schlosskapelle und auf dem Schlosshof fort, die für das Neuburger Publikum eine Möglichkeit sind, in lockerer Atmosphäre schönste Musik zu hören und mit den MusikerInnen in Kontakt zu treten.

Am 16. August präsentieren die Teilnehmer die Ergebnisse unserer intensiven Arbeit in der Akademie dann im festlichen Abschlusskonzert in der Hofkirche.

In Vorfreude auf eine intensive Woche mit vielfältigen Begegnungen im sommerlichen Neuburg grüßt Sie herzlich

 

Prof. Dr. Georg Brunner
Künstlerischer Leiter Alte Musik

Allgemeine Informationen über die Kurse:

Die Kurse richten sich an professionelle Musikerinnen und Musiker, Musikstudierende, Musikschullehrkräfte, Schulmusikerinnen und -musiker sowie fortgeschrittene Musikschülerinnen und -schüler, die Erfahrungen in historisch informierter Aufführungspraxis sammeln wollen.

Vormittags findet der Einzelunterricht in den jeweiligen Klassen statt, während an den Nachmittagen Kammermusikwerke in verschiedenen Besetzungen mit den Dozenten einstudiert werden.


Hinweise zur Kammermusik:

Der Stimmton für die Ensemble-Werke  wird 415 Hz sein.

Für den Einzel-Unterricht können auch Instrumente in anderen Stimmtonhöhen mitgebracht werden.

 


05 Aug
460,00 €
Noch 8 freie Plätze
Di. 05.08.25 - 10.08.25
Volkshochschule Neuburg an der Donau e.V.
Alte Musik
Eine fundierte Herangehensweise an das Thema historische Bassinstrumente ist von Natur aus ein breites und abwechslungsreiches Unterfangen. Von den zahlreichen möglichen Stimmungen des 8‘-Violone und des 16‘-Violone/Kontrabasses bis hin zu den vielen historischen Bögen sind dies alles Varianten des breiteren historischen Bassinstrumentariums, das im Verlauf der Sommerakademie als Orientierungsmaterial dienen wird.

Jeder Student/jede Studentin kommt mit seiner einer eigenen Geschichte, seinem einem eigenen Profil und seinen eigenen Vorlieben, und mein erstes Ziel ist es, den Wünschen jedes Einzelnen gerecht zu werden. Gleichzeitig ermutige ich zu einer umfassenderen Erfahrung des „Unbekannten“ – Instrumente mit unterschiedlichen Stimmungen, unterschiedlichen historischen Bögen usw. –, um den historischen Kontext der Bassinstrumentenspieler des Barockzeitalters zu verstehen, in dem „Anpassungsfähigkeit“ an der Tagesordnung war.

Neben der Möglichkeit, an einem Bass-Consort teilzunehmen, wird natürlich eine fundierte und praktische Herangehensweise an die Basso Continuo-Rolle des Violone und des Kontrabasses in der Barockmusik ein wesentliches Element des Kursprogramms sein.



11 Aug
460,00 €
Noch 8 freie Plätze
Mo. 11.08.25 - 16.08.25
Volkshochschule Neuburg an der Donau e.V.
Alte Musik
Friederike Heumann studierte Viola da gamba an der Schola Cantorum Basiliensis (Schweiz) bei Jordi Savall und Paolo Pandolfo und schloss ihre Ausbildung mit einem Solistendiplom für Alte Musik ab. Inzwischen tourt die Musikerin sowohl als Solistin als auch mit ihrem Ensemble „Stylus Phantasticus“ durch die ganze Welt. Ihre vielfach preisgekrönten CD-Einspielungen werden von der internationalen Kritik regelmäßig gefeiert, 2024 erschien ihr neues Album „Dreames & imaginations - Poeticall Musicke to be sung to the lyra viol“.
Friederike Heumann unterrichtet Viola da gamba und Consort an der Hochschule für Musik und Theater München, sowie auf zahlreichen internationalen Meisterkursen. Zum Sommersemester 2020 wurde sie als Professorin für Historische Streicherkammermusik und Viola da gamba an die Hochschule für Musik Würzburg berufen. Sie ist Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben für Alte Musik.

11 Aug
460,00 €
Noch 12 freie Plätze
Mo. 11.08.25 - 16.08.25
Kongregationssaal
Alte Musik
Nach unserer wunderbaren "Bach-Woche“ im Jahr 2024 freuen wir uns schon auf die
Sommerakademie in 2025. Dieses Mal wird die Musik der Renaissance im Mittelpunkt
stehen. Es wird wieder Lauten/Theorben, Tasteninstrumente, Bläser und Streicher geben,
für die Fülle von Arien, Duetten und Ensemble, weltlich und geistlich, die uns so viele
Komponist*innen dieser Epoche hinterlassen haben . Wir heißen vor allem Sänger*innen
willkommen, die bereit sind, sich auf neue Stücke einzulassen und den Mut haben, neue
Wege der Aufführung zu gehen. Selbstverständlich können auch Werke aus dem Barock
erarbeitet werden.
11 Aug
460,00 €
Noch 8 freie Plätze
Mo. 11.08.25 - 16.08.25
Volkshochschule Neuburg an der Donau e.V.
Alte Musik
Catherine Motuz verfolgt eine aktive Karriere als Interpretin, Lehrerin und Gelehrte. Sie ist Co-Direktorin von der Ensemble Fedeli und hat bei Ensembles wie die Freiburger und Amsterdam Barockorchestern sowie Concerto Palatino, Les Cornets Noirs, Les Traversées Baroques, und anderen gespielt. Catherine hat an der McGill University, der Université de Montréal, und dem Royal Conservatoire of the Hague unterrichtet und ist derzeit Dozentin für historische Posaune an der Schola Cantorum Basiliensis.

Catherine Motuz stammt aus Ottawa, Canada, und studierte von 2004 bis 2011 Historische Posaune bei Charles Toet an der Schola Cantorum Basiliensis. Als Forscherin widmet sie sich in ihren Schwerpunkten der historischen Improvisationspädagogik und den Vorstellungen über den musikalischen Ausdruck und Ästhetik im 16. Jahrhundert.
11 Aug
460,00 €
Noch 5 freie Plätze
Mo. 11.08.25 - 16.08.25
Volkshochschule Neuburg an der Donau e.V.
Alte Musik
Julian Behr absolvierte zunächst ein Studium der klassischen Gitarre und Laute bei Prof. Dr. Mario Sicca und Robert Barto an der Musikhochschule in Stuttgart.
Nach einem Aufbaustudium bei Joachim Held am Hamburger Konservatorium studierte Julian Behr Alte Musik und Lauteninstrumente an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel bei Hopkinson Smith. Von 2007 bis 2011 unterrichtete er Laute an der Musikhochschule Nürnberg, seit 2020 hat er die Professur für Laute an der Schola Cantorum Basiliensis inne.
11 Aug
460,00 €
Noch 8 freie Plätze
Mo. 11.08.25 - 16.08.25
Volkshochschule Neuburg an der Donau e.V.
Alte Musik
Der Kurs richtet sich an angehende Zinkenisten*innen. Wir werden technische Fragen in verschiedenen Repertoires aufgreifen, darunter Ansatz, Artikulation, Diminution und Solmisation, die für das richtige Lesen des Gesangsrepertoires notwendig sind. Zwischen den südlichen und nördlichen Alpen gab es Wellen musikalischer Einflüsse in beide Richtungen, die die goldenen Jahrhunderte des Zinkes markieren und ein breites und vielfältiges Repertoire für dieses Instrument dokumentieren. In Kombination mit dem Posaunenunterricht werden wir Werke aus der Zeit um 1600 spielen, aber auch anderes Repertoire ist willkommen. In Gruppensitzungen werden wir lernen, wie wir Diminutionsbücher nutzen können, um unser Spiel zu verbessern. Dabei werden wir vor allem die Bücher von G. B. Boviceli, Riccardo Rognono und Francesco Rognoni erkunden. Wenn Interesse besteht, werden wir uns auch mit Improvisation und Diminution befassen.
11 Aug
460,00 €
Noch 8 freie Plätze
Mo. 11.08.25 - 16.08.25
Volkshochschule Neuburg an der Donau e.V.
Alte Musik
Seit seinem fünften Lebensjahr hat sich Bernhard Forck der Violine verschrieben. Dem Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Professor Eberhard Feltz folgte 1986 ein Engagement am Berliner Sinfonie Orchester, beides begleitet von einem ausgeprägten Interesse für die Alte Musik, das ihn u. a. zu Nikolaus Harnoncourt an das Mozarteum Salzburg führte. Seine Mitgliedschaft in der 1982 gegründeten Akademie für Alte Musik Berlin (Akamus), wo er einer der Konzertmeister ist, steht in der Konsequenz seiner intensiven Beschäftigung mit der historischen Aufführungspraxis. Mit Akamus gastiert Bernhard Forck regelmäßig in den musikalischen Zentren Europas. Tourneen führten ihn in den Nahen Osten, nach Japan, Südostasien, Australien, Nord- und Südamerika. Über viele Jahre arbeitete Bernhard Forck mit dem Händelfestspielorchester Halle eng zusammen, von 2007 bis 2019 war er dessen Musikalischer Leiter. Um sich auch der späteren Musik, insbesondere der Neuen Wiener Schule zu widmen, gründete er 1995 das Manon-Quartett Berlin. Zahlreiche pädagogische Verpflichtungen wie z.B. an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin runden seine vielfältigen Tätigkeiten ab.
11 Aug
Mo. 11.08.25 - 16.08.25
Volkshochschule Neuburg an der Donau e.V.
Alte Musik
Gerhard Abe-Graf erhielt seine musikalische Grundausbildung neben frühem Klavierunterricht vor allem durch den Besuch des Musikgymnasiums der Regensburger Domspatzen. Er war Meisterschüler von Christiane Jaccottet am Konservatorium von Genf und vertiefte nach Erlangen des Konzertexamens im Fach Cembalo seine Kenntnisse im Generalbass durch ein Aufbaustudium an der Schola Cantorum Basiliensis unter J. B. Christensen.
Regelmäßige Konzerte auf verschiedenen Tasteninstrumenten ergänzen Gerhard Abe-Grafs pädagogische Tätigkeiten an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach und in seiner Heimatstadt Landsberg am Lech.

11 Aug
Mo. 11.08.25 - 16.08.25
Volkshochschule Neuburg an der Donau e.V.
Alte Musik
Nachdem ich im Jahr 2024 als Assistent an der Seite von Emma Kirkby in Neuburg unterrichten durfte, freue ich mich besonders darauf, auch im Jahr 2025 wieder dabei zu sein. Dieses Mal mit einer von der Teilnehmerzahl „verdoppelten“ Klasse. Alle Teilnehmenden haben die Gelegenheit, sowohl Einzelunterricht bei Emma als auch bei mir zu erhalten. Zusätzlich sind "Teamteaching-Einheiten" mit Emma und mir geplant, die sich im letzten Jahr als äußerst erfolgreich erwiesen haben.
11 Aug
460,00 €
Noch 4 freie Plätze
Mo. 11.08.25 - 16.08.25
Volkshochschule Neuburg an der Donau e.V.
Alte Musik
Als Blockflötist und Spezialist in der Aufführungspraxis der alten Musik war Han Tol tätig an den Hochschulen von Rotterdam, Bremen, Basel und Bloomington (Indiana, USA). Meisterkurse an führenden europäischen Hochschulen, sowie in Baltimore, Seoul und Hong Kong vervollständigen seine umfangreiche pädagogische Arbeit. Er hat an mehr als einhundert Sommerakademien unterrichtet.
11 Aug
Mo. 11.08.25 - 16.08.25
Volkshochschule Neuburg an der Donau e.V.
Alte Musik
In München geboren ist Daniela Niedhammer seit einigen Jahren als Cembalistin, Dirigentin und Organistin im Raum Basel (CH) tätig. Mit ihrem Barockensemble Der Musikalische Garten gewann sie 1. Preise und Auszeichnungen im Bereich Alte Musik und konzertiert regelmäßig in der Schweiz und Deutschland. Daneben arbeitet sie als Korrepetitorin und Kirchenmusikerin und hat die künstlerische Assistenz der Mädchenkantorei Basel inne.
Daniela Niedhammer studierte in Basel an der Schola Cantorum Basiliensis Cembalo/ Generalbass und Orgel. Davor absolvierte sie ein Cembalostudium und eine kirchenmusikalische Ausbildung (A-Diplom) an der Hochschule für Musik und Theater München. Zu ihren Lehrern zählen Christine Schornsheim, Jesper Christensen, Andreas Staier, Lorenzo Ghielmi und Edgar Krapp. Chorleitung studierte sie bei Markus Utz und Michael Gläser.