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Starke Stücke

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01 Dez

Nebenan

Schauspiel
Mo. 01.12.25 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Events Kulturamt, Starke Stücke
Berlin-Prenzlauer Berg. Am Ende dieses Sommertags wird nichts mehr so sein wie zuvor. Nur weiß Daniel davon noch nichts. Er ist der Protagonist eines tragikomischen Szenarios und als solcher ebenso ahnungslos wie erfolgsverwöhnt. Die Loft-Wohnung ist schick, seine Ehefrau auch, die Kinder hat die Nanny im Griff. Alles flott, alles bilingual, alles bereit für den Jet-Trip zum Casting, wo für den Schauspielstar eine Rolle in einem Superheldenfilm in Aussicht steht. Als er schnell noch in der Eckkneipe einkehrt, sitzt dort Bruno. Und der hat, wie von nun an im Minutentakt durchsickert, lange auf diesen Moment gewartet. Ein Verlierer der Wiedervereinigung, Gentrifizierungsopfer in Berlin-Ex-Ost, ein Ewigübersehener nimmt Rache. Daniel ist seine Zielscheibe. Bruno weiß nicht nur über Daniels Filme, sondern auch über dessen Privatleben erstaunlich gut Bescheid. Was als harmlose Plauderei beginnt, nimmt bald zerstörerische Wendungen. Der immer so souverän wirkende Kinostar sieht sich mit gut gehüteten privaten Geheimnissen konfrontiert. Und plötzlich stehen seine Karriere und seine Ehe an einem Wendepunkt…
16 Dez

Jesus liebt mich

Komöde nach dem Roman von David Safier
Di. 16.12.25 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Marie hat ein Talent dafür, sich den falschen Mann auszusuchen. Ihr letzter Fehlgriff, Sven, entgeht ihr nur knapp am Traualtar. Enttäuscht von der Liebe, findet sie Unterschlupf bei ihrem Vater, dessen Marotten, junge Freundin und das kaputte Dach ihr zusetzen. Ein Zimmermann muss her. Marie trifft auf Joshua, einen attraktiven und einfühlsamen Mann. Trotz der Warnungen ihrer Schwester Kata vor Joshuas seltsamem Verhalten – er singt Psalmen und behauptet, tausende Jahre alt zu sein – verliebt sich Marie Hals über Kopf. Joshua teilt Brot und verwandelt Wasser in Wein, was Marie langsam dämmert: Er ist Jesus, zurück auf Erden, um das Jüngste Gericht einzuleiten. Marie erkennt, dass sie sich in den denkbar falschesten Mann verliebt hat. Doch es ist zu spät, der Wahnsinn nimmt seinen Lauf. Satan ergreift Besitz von ihrer Schwester Kata, um seine apokalyptischen Reiter zu versammeln. Marie muss Jesus überzeugen, die Menschheit zu verschonen und die Apokalypse aufzuhalten, um Kata zu retten.
17 Dez

Jesus liebt mich

Komöde nach dem Roman von David Safier
Mi. 17.12.25 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Marie hat ein Talent dafür, sich den falschen Mann auszusuchen. Ihr letzter Fehlgriff, Sven, entgeht ihr nur knapp am Traualtar. Enttäuscht von der Liebe, findet sie Unterschlupf bei ihrem Vater, dessen Marotten, junge Freundin und das kaputte Dach ihr zusetzen. Ein Zimmermann muss her. Marie trifft auf Joshua, einen attraktiven und einfühlsamen Mann. Trotz der Warnungen ihrer Schwester Kata vor Joshuas seltsamem Verhalten – er singt Psalmen und behauptet, tausende Jahre alt zu sein – verliebt sich Marie Hals über Kopf. Joshua teilt Brot und verwandelt Wasser in Wein, was Marie langsam dämmert: Er ist Jesus, zurück auf Erden, um das Jüngste Gericht einzuleiten. Marie erkennt, dass sie sich in den denkbar falschesten Mann verliebt hat. Doch es ist zu spät, der Wahnsinn nimmt seinen Lauf. Satan ergreift Besitz von ihrer Schwester Kata, um seine apokalyptischen Reiter zu versammeln. Marie muss Jesus überzeugen, die Menschheit zu verschonen und die Apokalypse aufzuhalten, um Kata zu retten.
19 Jan
Mo. 19.01.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Wer kennt und liebt sie nicht, die Fledermaus, mit all’ ihren wunderbaren Figuren, wie etwa der frechen Adele mit Mein Herr Marquis oder dem Gesangslehrer Alfred mit seinem Trinklied Trinke 
Liebchen, trinke schnell mit dem Abgesang Glücklich ist, wer vergisst. Oder etwa den grandiosen Galopp am Ende des zweiten Aktes Im Feuerstrum der Reben, der vor Lebenslust nur so sprüht, 
sowie dessen weinseligen Ausklang Brüderlein und Schwesterlein. Ein musikalisches Highlight löst das andere ab, es würde ausufern, sie hier alle aufzuzählen. Die Fledermaus ist Johann Strauß’ 
genialste Schöpfung und wird nicht umsonst als der Gipfelpunkt der Operette überhaupt bezeichnet. Ihre Beliebtheit verdankt sie sowohl dem sehr wienerischen wie auch etwas pariserischen Flair der Jahrhundertwende. Ein Johann Strauß von der ersten bis zur letzten Note! 
Die Neue Operette Wien und ihr künstlerischer Leiter Alexander M. Helmer treten mit dem Ziel an die Operette heute schwungvoll und mit viel Liebe zur Tradition auf die Bühne zu bringen. 
20 Jan
Di. 20.01.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Wer kennt und liebt sie nicht, die Fledermaus, mit all’ ihren wunderbaren Figuren, wie etwa der frechen Adele mit Mein Herr Marquis oder dem Gesangslehrer Alfred mit seinem Trinklied Trinke 
Liebchen, trinke schnell mit dem Abgesang Glücklich ist, wer vergisst. Oder etwa den grandiosen Galopp am Ende des zweiten Aktes Im Feuerstrum der Reben, der vor Lebenslust nur so sprüht, 
sowie dessen weinseligen Ausklang Brüderlein und Schwesterlein. Ein musikalisches Highlight löst das andere ab, es würde ausufern, sie hier alle aufzuzählen. Die Fledermaus ist Johann Strauß’ 
genialste Schöpfung und wird nicht umsonst als der Gipfelpunkt der Operette überhaupt bezeichnet. Ihre Beliebtheit verdankt sie sowohl dem sehr wienerischen wie auch etwas pariserischen Flair der Jahrhundertwende. Ein Johann Strauß von der ersten bis zur letzten Note! 
Die Neue Operette Wien und ihr künstlerischer Leiter Alexander M. Helmer treten mit dem Ziel an die Operette heute schwungvoll und mit viel Liebe zur Tradition auf die Bühne zu bringen. 
25 Jan
So. 25.01.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Ever Montgomery muss für eine Preisverleihung dringend tanzen lernen. Allerdings verabscheut er jeglichen Körperkontakt, denn der Professor für Geowissenschaften leidet unter dem Asperger-Syndrom, einer speziellen Form des Autismus.
Auf Anraten des Hausmeisters spricht er seine Nachbarin Senga Quinn an. Sie ist Tänzerin, doch nach einer Beinverletzung ist fraglich, ob sie in ihrem Leben jemals wieder tanzen kann. Also bietet Ever ihr für eine Tanzstunde 2153 Dollar. Senga lehnt dieses Angebot zunächst als "unmoralisch" ab. Doch schließlich siegt die Neugier und so beginnen sie mit dem Unterricht. Schnell entwickeln sich zwischen dem ungleichen Paar absurde Situationen, denn Ever nimmt alles wörtlich, was Senga sagt und gerät in Panik, als es um erste Berührungen geht, die beim Tanzen unvermeidlich sind.
 
26 Jan
Mo. 26.01.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Ever Montgomery muss für eine Preisverleihung dringend tanzen lernen. Allerdings verabscheut er jeglichen Körperkontakt, denn der Professor für Geowissenschaften leidet unter dem Asperger-Syndrom, einer speziellen Form des Autismus.
Auf Anraten des Hausmeisters spricht er seine Nachbarin Senga Quinn an. Sie ist Tänzerin, doch nach einer Beinverletzung ist fraglich, ob sie in ihrem Leben jemals wieder tanzen kann. Also bietet Ever ihr für eine Tanzstunde 2153 Dollar. Senga lehnt dieses Angebot zunächst als "unmoralisch" ab. Doch schließlich siegt die Neugier und so beginnen sie mit dem Unterricht. Schnell entwickeln sich zwischen dem ungleichen Paar absurde Situationen, denn Ever nimmt alles wörtlich, was Senga sagt und gerät in Panik, als es um erste Berührungen geht, die beim Tanzen unvermeidlich sind.
 
21 Feb
Sa. 21.02.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Die Buß- und Fastenpredigt von und mit PATER PAETZ Von Februar bis Ostern lehrt er seine Gemeinde das Fürchten. 
Hageln wird es heftige Backenstreiche für all die politischen Pappnasen und Sich-selbst-Erhöher. Solchen Elementen gehört standgepaukt und heimgeleuchtet. Ihr Sündenregister ist übervoll. Mag der Zorn des Herrn ungewiss sein, der des Paetz ist es mitnichten!
„Wenn einer gut ein Jahrzehnt lang das Singspiel für den Starkbieranstich am Nockherberg geschrieben hat, weiß er, wie Politiker-Derblecken geht. Da capo, Bruder Holger!“ 
22 Feb
So. 22.02.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Die Buß- und Fastenpredigt von und mit PATER PAETZ Von Februar bis Ostern lehrt er seine Gemeinde das Fürchten. 
Hageln wird es heftige Backenstreiche für all die politischen Pappnasen und Sich-selbst-Erhöher. Solchen Elementen gehört standgepaukt und heimgeleuchtet. Ihr Sündenregister ist übervoll. Mag der Zorn des Herrn ungewiss sein, der des Paetz ist es mitnichten!
„Wenn einer gut ein Jahrzehnt lang das Singspiel für den Starkbieranstich am Nockherberg geschrieben hat, weiß er, wie Politiker-Derblecken geht. Da capo, Bruder Holger!“ 
01 März
So. 01.03.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Ein Dunst aus grauem Nebel und das Geräusch von fernem Regen… ​ Haben Sie schon einmal in einer alten Hütte im Wald mit knarrenden Türen übernachtet? Einer Hütte, gefüllt mit Stephen-King-Büchern? Wir zeigen Ihnen mit „Black Mountain“ einen Psychothriller, der diesen Namen mehr als verdient hat.  ​ Rebecca und Paul sind in diesem einsamen Haus in Bergen. Sie wollen ihre Beziehung retten und wollen hier, an diesem abgelegenen Ort einen Neuanfang wagen. Kein einfacher Urlaub. Mit getrennten Schlafzimmern, weg von den Erinnerungen, von Fehlern in der Vergangenheit. Sie erstellen sich Regeln: sie müssen sich gegenseitig zuhören, ehrlich und fair zueinander sein. Eines lernen die beiden schnell: Man kann nicht immer davonlaufen, denn sie werden beobachtet … Ist ihnen eine von Pauls Affären hier in die Berge nachgereist? Wer führt was im Schilde? Warum ist die Axt auf einmal auf mysteriöse Weise verschwunden?  Ein nervenzerfetzender und spannender Thriller über Betrügen und Verzeihen können wird entfacht. Hochspannung von der ersten bis zur letzten Minute. Immer wieder wendet sich das Blatt, immer wieder werden neue versteckte Überraschungen geboten und das Publikum wird durchgehend auf Trab gehalten.
02 März
Mo. 02.03.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Ein Dunst aus grauem Nebel und das Geräusch von fernem Regen… ​ Haben Sie schon einmal in einer alten Hütte im Wald mit knarrenden Türen übernachtet? Einer Hütte, gefüllt mit Stephen-King-Büchern? Wir zeigen Ihnen mit „Black Mountain“ einen Psychothriller, der diesen Namen mehr als verdient hat.  ​ Rebecca und Paul sind in diesem einsamen Haus in Bergen. Sie wollen ihre Beziehung retten und wollen hier, an diesem abgelegenen Ort einen Neuanfang wagen. Kein einfacher Urlaub. Mit getrennten Schlafzimmern, weg von den Erinnerungen, von Fehlern in der Vergangenheit. Sie erstellen sich Regeln: sie müssen sich gegenseitig zuhören, ehrlich und fair zueinander sein. Eines lernen die beiden schnell: Man kann nicht immer davonlaufen, denn sie werden beobachtet … Ist ihnen eine von Pauls Affären hier in die Berge nachgereist? Wer führt was im Schilde? Warum ist die Axt auf einmal auf mysteriöse Weise verschwunden?  Ein nervenzerfetzender und spannender Thriller über Betrügen und Verzeihen können wird entfacht. Hochspannung von der ersten bis zur letzten Minute. Immer wieder wendet sich das Blatt, immer wieder werden neue versteckte Überraschungen geboten und das Publikum wird durchgehend auf Trab gehalten.
06 März
Fr. 06.03.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Carl Friedman erzählt von einer Familie mit drei heranwachsenden Kindern, für die der zweite Weltkrieg immer noch andauert, denn „Vater hat Lager“. Diese sprachliche Wendung hilft den Kindern, das Unbegreifliche zu verstehen und Außenstehenden zu erklären, was der Vater von seiner Haft im Konzentrationslager mit nach Hause gebracht hat. Im Gegensatz zu anderen Überlebenden, die nicht über ihre Erlebnisse sprechen mochten, hält dieser Vater seinen Kindern keine einzige Erinnerung vor. Denn die Erinnerungen an die Lagerzeit lassen ihn nicht los, sie überfallen ihn: Beim morgendlichen Zähneputzen, beim Mittagessen, auf dem Spaziergang und beim Abendessen. Die Kinder kennen sich mittlerweile gut aus mit Flecktyphus, SS, Kapos und blutrünstigen Wachhunden. Und sie erfinden daraus ihre eigenen Geschichten.
25 März

Lola Blau

Kabarett-Musical von Georg Kreisler
Mi. 25.03.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Das erfolgreiche „Einpersonen-Musical“ spiegelt mitunter die Erfahrungen des Emigranten und Heimkehrers Georg Kreisler selbst wieder. Im März 1938 flieht die jüdische Schauspielerin Lola Blau aus Ihrer Heimat Österreich, die sich Nazi-Deutschland angeschlossen hat, und erreicht über Umwege die USA. Dort erlangt sie eine gewisse Berühmtheit als Sängerin und Sexsymbol, kommt aber nie wirklich in der neuen Welt an. Nach dem Ende des Kriegs entschließt sie sich zu einem Neubeginn in der alten Heimat, wo sie, mit den alten Dämonen konfrontiert, feststellen muss, dass sie auch hier ihr Glück nicht finden wird. Mit seinen melancholischen, komischen und mitunter bissigen Chansons zählt „Lola Blau“ zu den erfolgreichsten und meistgespielten Stücken des unvergleichlichen Georg Kreislers. 1971 uraufgeführt, hat es nichts von seiner Aktualität verloren. Ist der Sex-sells-Mechanismus des Showbusiness seither vielleicht sogar noch angewachsen, wirkt der Antisemitismus eher im Verborgenen noch immer weiter. Und so gilt das Vorwort Kreislers bis heute: „Jeder Mensch muß vor allem versuchen, die Hindernisse die die Sonne verstellen, für sich und seine Mitmenschen aus dem Weg zu räumen.“  
26 März

Lola Blau

Kabarett-Musical von Georg Kreisler
Do. 26.03.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Das erfolgreiche „Einpersonen-Musical“ spiegelt mitunter die Erfahrungen des Emigranten und Heimkehrers Georg Kreisler selbst wieder. Im März 1938 flieht die jüdische Schauspielerin Lola Blau aus Ihrer Heimat Österreich, die sich Nazi-Deutschland angeschlossen hat, und erreicht über Umwege die USA. Dort erlangt sie eine gewisse Berühmtheit als Sängerin und Sexsymbol, kommt aber nie wirklich in der neuen Welt an. Nach dem Ende des Kriegs entschließt sie sich zu einem Neubeginn in der alten Heimat, wo sie, mit den alten Dämonen konfrontiert, feststellen muss, dass sie auch hier ihr Glück nicht finden wird. Mit seinen melancholischen, komischen und mitunter bissigen Chansons zählt „Lola Blau“ zu den erfolgreichsten und meistgespielten Stücken des unvergleichlichen Georg Kreislers. 1971 uraufgeführt, hat es nichts von seiner Aktualität verloren. Ist der Sex-sells-Mechanismus des Showbusiness seither vielleicht sogar noch angewachsen, wirkt der Antisemitismus eher im Verborgenen noch immer weiter. Und so gilt das Vorwort Kreislers bis heute: „Jeder Mensch muß vor allem versuchen, die Hindernisse die die Sonne verstellen, für sich und seine Mitmenschen aus dem Weg zu räumen.“  
08 Apr
Mi. 08.04.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Fantasie und Wirklichkeit sind die Welten, zwischen denen der an Schizophrenie erkrankte Schweizer Musiker Niklaus Friedli mäandert. Sein kurzes, bewegtes Leben war geprägt von Lebenslust und Leidenschaft für die Musik aber auch von Krisen und Klinikaufenthalten.
Es waren aber gerade diese emotionalen Wechselbäder, die ihm ermöglichten, einen ganz eigenen Musikstil auszubilden und orginielle Texte zu schreiben – bis heute unvergessen von jenen, die je seine Lieder gehört haben. Marco Michel wird für anderthalb Stunden zu Niklaus Friedli. Er durchlebt verschiedenste Szenen seines Lebens. So taucht er bspw. ein in seine Kindheit, nimmt Songs auf im Studio, spielt Konzerte und versucht, in der Klinik seine Würde nicht zu verlieren. Eingeflochten in die Dramaturgie des Abends, setzt er sich immer wieder ans Klavier, um ein paar seiner Songs zu spielen. Das sich ständig wandelnde Bühnenbild bietet, ähnlich wie seine Songs oder die Schlaglichter auf Episoden seiner Biografie, immer wieder neue Assoziationsmöglichkeiten und Bedeutungsebenen. Friedlis Emotionen, seine Fantasien, seine Hoffnungen und Ängste werden intensiv spürbar. Der Abend ist jedoch nicht ausschließlich die Wiedergabe seiner Biografie, sondern auch eine Auseinandersetzung mit den beiden Konstrukten „Fantasie“ und „Wirklichkeit“ – etwas, womit sich Friedli aufgrund seiner Schizophrenie-Diagnose auch immer wieder auseinandersetzen musste. Das Berndeutsche, in dem Friedli gesungen hat, ist eine wunderbar poetische Sprache. Marco Michel hat die Songs in ein Hochdeutsch übersetzt, das die ursprüngliche Poesie bewahrt und das es auch einem nichtschweizerischen Publikum erlaubt, Friedlis Texten und sprachlichen Eigenheiten zu folgen.
18 Apr
Sa. 18.04.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Bei dieser Familienzusammenführung prallen Welten aufeinander: Hier die erfolgreiche Finanzberaterin, für die nur zählt, was wissenschaftlich erwiesen ist. Dort der Waldorfschullehrer, der mit seiner Frau ein Zentrum für alternative Therapien aufbaut. Und dazwischen die alleinerziehende Buchhändlerin, der das Leben an sich einfach zu viel ist. Alle drei sind Claudias Kinder – und tief verstritten seit dem Tod ihres Vaters. Claudia ist eine Dame von Welt und eine starke Frau, die stets für ihre Kinder da war. Doch seit ihr Mann in der Corona-Pandemie starb, stehen unüberwindliche Vorwürfe im Raum; die Familie ist auseinandergedriftet. Ausgerechnet jetzt braucht Claudia die Hilfe ihrer Kinder dringender denn je. Ein Schwächeanfall während eines Besuchs bei der älteren Tochter offenbarte einen Herzklappenfehler. Die Prognose ist düster, ohne Operation wird Claudia nicht mehr lange leben. Doch auch die OP birgt ein hohes Risiko. Was ist der richtige Weg?
Zur Entscheidungshilfe lädt Claudia ihre Kinder und Schwiegerkinder ein. Ein Wochenende im Hotel auf Claudias Kosten soll ihnen Gelegenheit geben, die Situation miteinander zu besprechen und dann Claudia einen fundierten Rat zu geben. Lieblingsenkelin Emilia, frischgebackenen Abiturientin, fungiert als widerwillige Spionin, die der Großmutter berichten soll.
Doch das Treffen steht unter keinem guten Stern. Die alten Konflikte sind nicht ausgetragen, zurückgeblieben sind ungeheilte Verletzungen und verlorenes Vertrauen. Wird die Familie es schaffen, sich zusammenzuraufen und Claudia bei ihrer Entscheidung zu helfen? Oder geht es nur darum, die eigene Sicht und die bereits gefällte Entscheidung durchzusetzen? Und wer fragt eigentlich nach Claudias Wünschen?
19 Apr
So. 19.04.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Bei dieser Familienzusammenführung prallen Welten aufeinander: Hier die erfolgreiche Finanzberaterin, für die nur zählt, was wissenschaftlich erwiesen ist. Dort der Waldorfschullehrer, der mit seiner Frau ein Zentrum für alternative Therapien aufbaut. Und dazwischen die alleinerziehende Buchhändlerin, der das Leben an sich einfach zu viel ist. Alle drei sind Claudias Kinder – und tief verstritten seit dem Tod ihres Vaters. Claudia ist eine Dame von Welt und eine starke Frau, die stets für ihre Kinder da war. Doch seit ihr Mann in der Corona-Pandemie starb, stehen unüberwindliche Vorwürfe im Raum; die Familie ist auseinandergedriftet. Ausgerechnet jetzt braucht Claudia die Hilfe ihrer Kinder dringender denn je. Ein Schwächeanfall während eines Besuchs bei der älteren Tochter offenbarte einen Herzklappenfehler. Die Prognose ist düster, ohne Operation wird Claudia nicht mehr lange leben. Doch auch die OP birgt ein hohes Risiko. Was ist der richtige Weg?
Zur Entscheidungshilfe lädt Claudia ihre Kinder und Schwiegerkinder ein. Ein Wochenende im Hotel auf Claudias Kosten soll ihnen Gelegenheit geben, die Situation miteinander zu besprechen und dann Claudia einen fundierten Rat zu geben. Lieblingsenkelin Emilia, frischgebackenen Abiturientin, fungiert als widerwillige Spionin, die der Großmutter berichten soll.
Doch das Treffen steht unter keinem guten Stern. Die alten Konflikte sind nicht ausgetragen, zurückgeblieben sind ungeheilte Verletzungen und verlorenes Vertrauen. Wird die Familie es schaffen, sich zusammenzuraufen und Claudia bei ihrer Entscheidung zu helfen? Oder geht es nur darum, die eigene Sicht und die bereits gefällte Entscheidung durchzusetzen? Und wer fragt eigentlich nach Claudias Wünschen?
18 Mai

Andorra

Schauspiel von Max Frisch
Mo. 18.05.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Eigentlich hat keiner der Bewohner:innen von Andorra etwas gegen Andri, den Pflegesohn des Lehrers. Er sei nur einfach anders, weil er ja „Jud“ ist. Deswegen habe er ein gutes Händchen fürs Geld und Feigheit liege ihm im Blut. So sei das bei den Juden. Er sei auch, sagen andere, geil und ohne Gefühl. Und Andri beginnt es zu glauben. Er versteht, dass für ihn andere Regeln gelten und alles immer ein bisschen schwieriger ist. Schließlich ist er ja „Jud“. Aber Gefühle hat er doch. Er liebt nämlich Barblin, die Tochter des Lehrers und möchte sie heiraten. Doch der Lehrer verbietet es ihm. Nach all den Jahren der Lüge muss nun endlich die Wahrheit ans Licht: der Lehrer ist Andris leiblicher Vater, die beiden Liebenden sind demnach Halbgeschwister und Andri ist keineswegs Jude. Doch niemand scheint es hören zu wollen. In Andorra machen sich Angst und Unsicherheit breit. Über Nacht wird Andorra von den „Schwarzen“ angegriffen. Sie verkünden: Alle, die keine Juden sind, haben nichts zu befürchten. Andri, der ja keiner ist, will jetzt aber einer sein. Sein ganzes Leben lang hat er sich Zuschreibungen und Zurückweisungen anhören müssen und plötzlich ist er so, wie sie es immer gesagt haben. Eine Judenschau soll ans Licht bringen, wer einer ist. Und natürlich finden sie ihren Juden…   Ein zeitloses Stück, das uns vor Augen führt, wie menschenverachtende Mechanismen funktionieren, in denen aber alle Beteiligten der festen Überzeugung sind: „Ich bin nicht schuld, dass es so gekommen ist.“ Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, sich diesem Klassiker wieder zuzuwenden.
19 Mai

Andorra

Schauspiel von Max Frisch
Di. 19.05.26 20:00
Stadttheater
Amt für Kultur und Tourismus
Theater, Starke Stücke
Eigentlich hat keiner der Bewohner:innen von Andorra etwas gegen Andri, den Pflegesohn des Lehrers. Er sei nur einfach anders, weil er ja „Jud“ ist. Deswegen habe er ein gutes Händchen fürs Geld und Feigheit liege ihm im Blut. So sei das bei den Juden. Er sei auch, sagen andere, geil und ohne Gefühl. Und Andri beginnt es zu glauben. Er versteht, dass für ihn andere Regeln gelten und alles immer ein bisschen schwieriger ist. Schließlich ist er ja „Jud“. Aber Gefühle hat er doch. Er liebt nämlich Barblin, die Tochter des Lehrers und möchte sie heiraten. Doch der Lehrer verbietet es ihm. Nach all den Jahren der Lüge muss nun endlich die Wahrheit ans Licht: der Lehrer ist Andris leiblicher Vater, die beiden Liebenden sind demnach Halbgeschwister und Andri ist keineswegs Jude. Doch niemand scheint es hören zu wollen. In Andorra machen sich Angst und Unsicherheit breit. Über Nacht wird Andorra von den „Schwarzen“ angegriffen. Sie verkünden: Alle, die keine Juden sind, haben nichts zu befürchten. Andri, der ja keiner ist, will jetzt aber einer sein. Sein ganzes Leben lang hat er sich Zuschreibungen und Zurückweisungen anhören müssen und plötzlich ist er so, wie sie es immer gesagt haben. Eine Judenschau soll ans Licht bringen, wer einer ist. Und natürlich finden sie ihren Juden…   Ein zeitloses Stück, das uns vor Augen führt, wie menschenverachtende Mechanismen funktionieren, in denen aber alle Beteiligten der festen Überzeugung sind: „Ich bin nicht schuld, dass es so gekommen ist.“ Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, sich diesem Klassiker wieder zuzuwenden.