Klassik

„Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis“ (Albert Camus)

Die Sommerakademie Neuburg setzt ein markantes Zeichen für interkulturelle Kommunikation. Gerade in der heutigen Zeit ist das gegenseitige Verständnis eine besondere Notwendigkeit, da das Begreifen des kulturell Anderen die Voraussetzung für das Übernehmen einer globalen Verantwortung ist. Bereits in den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass die Sommerakademie Neuburg die Flexibilität besitzt, diesen Zielen selbst unter den schwierigsten Bedingungen durch traditionelle und auch weniger traditionelle Mittel nachzukommen. In einer Welt, die an der Grenze ist, jegliches Einfühlungsvermögen zu verlieren, ist es umso wichtiger, dass die Künste sich nicht einschränken sondern diesem apokalyptischen Phänomen durch gute Vernetzung und offenes Denken entgegenwirken. Die Teilnehmer zu inspirieren, durch ihr künstlerisches Handeln Verantwortung zu übernehmen, und in Zusammenarbeit mit Teilnehmern aus anderen Kursen und mit den Kursleitern interdisziplinäre Kommunikation und spontanes Handeln zu fördern, ist mir ein besonderes Anliegen.
Musik ist eine universelle Sprache, die alle Ethnien und jedes Alter in allen Situationen und zu jeder Zeit anspricht. Durch ihre Anpassungsfähigkeit befindet sie sich in ständigem Wechsel, der ja allein das Beständige ist. Im Fachbereich Klassik werden wir das Wissen und Verständnis im jeweiligen Kursbereich weiter vertiefen. Auch hier ist Raum für interdisziplinäre Integration. Alles Mögliche ist denkbar und alles Denkbare möglich. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen genügend Eigensinn und Freiheit, damit die Neuburger Sommerakademie keine allzu akademische werde.


Prof. Alexander Suleiman
Künstlerischer Leiter Klassik

So. 30.07.23 - 05.08.23
Volkshochschule Neuburg
Klassik
Giovanni Angeleri wurde mit zahlreichen ersten Preisen, unter anderem im Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerb in Wien, im Vaclav Huml Wettbewerb in Zagreb, sowie im Jahr 1997 mit dem ersten Preis und der Goldmedaille im internationalen Paganini Wettbewerb in Genua ausgezeichnet. Seitdem konzertiert Giovanni Angeleri weltweit. Als Solist tritt er mit den Wiener Symphonikern, dem RTV Symphony Orchestra in St. Petersburg, den Prager Virtuosen, dem Transvaal Philharmonic Orchestra (South Africa), the RTV Symphony Orchestra Ljubljana, der Israel Sinfonietta, der Dubrovnik Symphony, dem Borusan Istanbul Philharmonic, dem Tokyo Symphony Orchestra auf und folgt zahlreichne Einladungen zu Meisterkursen und Festivals. Im Jahr 2005 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Padua verliehen. Giovanni Angeleri ist Professor für Violine am Giuseppe Tartini Konservatorium in Triest, Italien, und leitet seit 1998 das "Orchestra delle Venezie", mit dem er zahlreiche Werke für Violine und Orchster von Paganini, Tschaikowski, Sarasate, Wieniawski, u.a. als Solist und Dirigent auf CD eingespielt hat. Seine Aufnahmen finden sich bei Velut Luna, King Records, Amadeus, und L'Oiseau Lyre - DECCA.
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So. 30.07.23 - 05.08.23
Volkshochschule Neuburg
Klassik
Die aus München stammende Sopranistin Susanne Bernhard begann 1995 mit dem Gesangsstudium an der HMT in München und war dort an zahlreichen Produktionen der bayerischen Theaterakademie beteiligt. Sie wurde als junges Nachwuchstalent von August Everding gefördert, und debütierte 1997 als „Susanna“ in Mozarts „Le nozze di Figaro“ im Prinzregententheater München. Im Jahr 2000 wurde sie Ensemblemitglied am Opernhaus der Landeshauptstadt Kiel. Außerdem war sie an mehreren Opernhäusern als Gast verpflichtet, beispielsweise an der Oper Frankfurt und der Dresdner Semperoper. Zuletzt debütierte sie mit der Partie der „Leonore“ aus Beethovens „Fidelio“ am Theater Bregenz unter der Leitung von Karsten Januschke, sowie beim Stavanger Symphony Orchestra unter der Leitung von Markus Stenz. Ihre vielfältigen Engagements als Konzertsängerin führten sie zur Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Enoch zu Guttenberg, Semyon Bychkov, Daniel Harding, Andrew Manze, Markus Poschner, Neeme Järvi, Paavo Järvi, Kristjan Järvi, Jukka-Pekka Saraste, Ralf Otto, Yutaka Sado, Eiji Oue, Helmuth Rilling, Thierry Fischer, Marin Alsop, Marcus Bosch und Michael Sanderling.
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So. 30.07.23 - 05.08.23
Volkshochschule Neuburg
Klassik
Emmanuel Bleuse studierte bei Phillipe Müller, Christoph Henkel und Janos Starker und vertiefte seine musikalische Ausbildung in Meisterkursen bei Lluis Claret, Bernhard Greenhouse, Gary Hoffman, Natalia Gutman und Wolfgang Boettcher.
Er ist 1. Preisträger des Wettbewerbs “Matinées Musicales” in Indianápolis (USA) und wurde mit dem “Prix de la Bourse Lavoisier” sowie dem “Prix de l’Académie Ravel” ausgezeichnet. Nach seiner Position als 1. Solo-Cellist des Philharmonischen Staatsorchesters in Halle, wechselte er als 1. Solocellist an die Sinfónica de Palma und ist Professor für Violoncello am CSMIB.
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So. 30.07.23 - 05.08.23
Kongregationssaal Neuburg
Klassik
Die international renommierte Pianistin Irma Issakadze wurde in Tbilissi, Georgien, geboren und entstammt einer der bedeutendsten Musikerfamilien der ehemaligen Sowjetunion. In Deutschland studierte sie mit Ludwig Hoffmann und Vladimir Krainev und begann ihre professionelle Laufbahn im Alter von 14 Jahren. Die herausragende künstlerische Persönlichkeit der Pianistin sorgte stets auf internationalen Podien für großes Aufsehen. Ihre CD-Einspielungen der Goldberg-Variationen und der 6 Partiten von J. S. Bach wurden von der Fachpresse als Meilensteine der Interpretationsgeschichte gefeiert und zählen zu den wichtigsten Aufnahmen dieser Werke. Die jüngst eingespielte CD „Days go By“ beinhaltet das Gesamtwerk für Violoncello und Klavier des georgischen Komponisten Vaja Azarashvili zusammen mit Alexander Suleiman und ist 2018 bei dem Label NAXOS erschienen.
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So. 30.07.23 - 05.08.23
Volkshochschule Neuburg
Klassik
Als „Paganini der Flöte“ wurde OPUS KLASSIK-Preisträgerin Tatjana Ruhland einmal von einem Kritiker beschrieben, und im Dezember 2018 nannte sie der Tagesspiegel anlässlich von Debussys „Prélude à l’après-midi d’un faune“ mit den Berliner Philharmonikern „einen fabelhaften Faun“ und resümierte: „Schon für die ersten Takte ist der Jubel am Ende verdient“. Im Fono Forum hieß es über eine ihrer CDs, Ruhland könne „alles ausspielen: Virtuosität, Übergänge, Kontraste“. Nach ihrer Einspielung von Flötenwerken Carl Reineckes beschrieben die Rezensenten Tatjana Ruhland als „Spitzenklasse ihrer Zunft“ und „virtuose und volatile Flötistin“ mit „warmem Ton voller Gestaltungsintensität.“ Diese Aufnahme, von der Zeitschrift Crescendo als „leidenschaftliche Liebeserklärung“ gewürdigt, wurde 2018 mit dem OPUS KLASSIK als Konzerteinspielung des Jahres ausgezeichnet.
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So. 06.08.23 - 11.08.23
Descartes-Gymnasium Neuburg
Klassik
Nach dem Studium von Schulmusik und Klavier lehrte Herbert Wiedemann als Lehrkraft für Klavier an der Universität Oldenburg. 1983 folgte die Promotion in Musikpädagogik, fünf Jahre später die Professur für Klavier mit Schwerpunkt Improvisation an der Hochschule der Künste in Berlin.
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So. 30.07.23 - 04.08.23
Descartes-Gymnasium Neuburg
Klassik
Nach dem Studium von Schulmusik und Klavier lehrte Herbert Wiedemann als Lehrkraft für Klavier an der Universität Oldenburg. 1983 folgte die Promotion in Musikpädagogik, fünf Jahre später die Professur für Klavier mit Schwerpunkt Improvisation an der Hochschule der Künste in Berlin.
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So. 30.07.23 - 05.08.23
Volkshochschule Neuburg
Klassik
Tomoko Nishikawa ist in Tokyo geboren und lebt seit 1983 in Deutschland. Ihr Klavierstudium absolvierte sie bei Prof. Ludwig Hoffmann und Prof. Margarita Höhenrieder an der Hochschule für Musik in München mit Meisterklassenabschluss, Kammermusikstudium als zweites Hauptfach. Sie besuchte Meisterkurse bei Rudolf Buchbinder, Arne Torger und Bengt Forsberg. Sie ist Preisträgerin in Solo- und Kammermusikwettbewerben, u.a. ersten und Sonderpreis beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Citta di Finale Ligure“ in Italien. 1996 wurde Tomoko Nishikawa ins Förderprogramm des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now“ aufgenommen, in dem sie heute ehrenamtlich in der Organisation tätig ist. Tomoko Nishikawa wirkt in vielen Konzerten und Rundfunkaufnahmen als Solistin und Kammermusikerin mit. Seit 1995 hat sie einen Lehrauftrag als Korrepetitorin an der Hochschule für Musik und Theater in München, von 2002 bis 2007 hatte sie zusätzlich einen weiteren Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg. Auch bei internationalen Meisterkursen und Wettbewerben ist sie als offizielle Klavierbegleiterin gefragt, u.a. ARD Musikwettbewerb München, Leopold-Mozart-Violinwettbewerb, Henri-Marteau-Violinwettbewerb, Kloster Schöntal Violinwettbewerb oder Kronberg Academy.
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So. 30.07.23 - 05.08.23
Volkshochschule Neuburg
Klassik
Bis zum Abitur war sein Vater, der Pianist Rudolf Stralendorff, sein Klavierlehrer, während des Studiums zählten Vitalij Margulis in Freiburg und Klaus Schilde in München zu seinen Professoren. Nach seinen Meisterklassen-Diplomen in Klavier und Klavierkammermusik schloss sich ein fünfjähriges privates Studium bei Marina Horak an, das seine Ausbildung um ganzheitliche Aspekte erweiterte. Er nahm an Kursen bei Frédéric Gevers (Antwerpen) und in Jazz-Klavier bei Wolfgang Mayer (Saarbrücken) teil. Als Solist und Kammermusikpartner konzertiert Heiko Stralendorff in Deutschland und vielen angrenzenden Ländern. Als Solist mit Orchester trat er u. a. im Königlichen Kurhaus Bad Reichenhall, in der Wartburg in Eisenach und im Cuvilliés-Theater der Münchner Residenz auf. Heiko Stralendorff ist Lehrbeauftragter für Korrepetition und Klavierbegleitung an der Hochschule für Musik und Theater.
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