Benötigt die Staatliche Bibliothek Neuburg Freunde und Förderer?
Die Gründung unseres Vereins im Jahr 2003 hat diese Frage eindeutig beantwortet. Besonders weil die Staatliche Bibliothek Neuburg (mit ca. 55 000 Medien) in unserer Stadt mit dem historischen Bibliothekssaal und seinem einzigartigen Barockgestühl durch einen historischen Buchbestand von ca. 35.000 Bänden einen großen kulturellen Schatz beherbergt, der jetzt in der Online-Recherche und durch Digitalisierung einzelner Titel im Internet viel leichter sichtbar und wissenschaftlich zugänglich gemacht werden konnte.
Der Förderverein leistet mit der Vermittlung von Paten für die Buchrestaurierung und mit seiner ideellen und finanziellen Unterstützung von Veranstaltungen wie Ausstellungen, Vorträge und Lesungen ebenso wie durch Führungen seinen Beitrag für die Gedächtnisinstitution Bibliothek. Er will mitwirken am regionalen Wachsen von Informations- und Mediensachkunde, wie sie Bürger einer Informationsgesellschaft erwarten dürfen.
Der Lyrikkreis Neuburg ist eine nicht vereinsgebundene Gemeinschaft ohne Statuten und Mitgliedsbeiträge. Seit über zehn Jahren trifft sich die Runde regelmäßig an jedem letzten Freitag des Monats (außer Dezember) um 17 Uhr im Café Wort.Schatz in Neuburg. Dort hat der lyrische Treffpunkt eine dauerhafte, adäquate Bleibe gefunden.
Die Treffen werden stets in den beiden Lokalzeitungen Neuburger Rundschau und Donaukurier einige Tage vorher angekündigt. Die Poetinnen und Poeten tragen bei den Treffen ihre Arbeiten vor, für die es meist ein Thema vorgegeben ist. Dabei wird dann in der Runde über die Werke diskutiert, ohne diese zu werten. Oberste Priorität bei den Gesprächen ist die Toleranz. Zuweilen werden auch Kurzgeschichten gelesen, Fremdtexte und Lyriker vorgestellt. Daneben gibt es auch Gespräche über wichtige Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt. Die Teilnehmerzahl der Treffen bewegt sich zwischen zehn und zwanzig Personen jeglichen Alters, junge Leute sind stets willkommen.
Das Weiterbildungszentrum Volkshochschule ist zugleich Lernort, Gestaltungsort und sozialer wie kultureller Treffpunkt – ein Ort der Bildung und Begegnung für möglichst viele Bürgerinnen und Bürger aller sozialen Schichten und Einkommensgruppen, aller Milieus und Kulturen, für Menschen mit und ohne Behinderung. Die Volkshochschule bietet ein tiefes und breites Bildungsangebot zu sozialverträglichen Konditionen mit hohem Qualitätsanspruch bei optimalem Kundenservice. Sie steht den Menschen in einer zunehmend komplexen Lebenswelt bei, aktiv an Gesellschaft, Kultur und Beschäftigung zu partizipieren und ihr Leben sinnvoll und eigenverantwortlich zu gestalten.
1. Vorsitzender: Walter Friemel