Bernhard Forck - Violine
Seit seinem fünften Lebensjahr hat sich Bernhard Forck der Violine verschrieben. Dem Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Professor Eberhard Feltz folgte 1986 ein Engagement am Berliner Sinfonie Orchester, beides begleitet von einem ausgeprägten Interesse für die Alte Musik, das ihn u. a. zu Nikolaus Harnoncourt an das Mozarteum Salzburg führte. Seine Mitgliedschaft in der 1982 gegründeten Akademie für Alte Musik Berlin (Akamus), wo er einer der Konzertmeister ist, steht in der Konsequenz seiner intensiven Beschäftigung mit der historischen Aufführungspraxis. Mit Akamus gastiert Bernhard Forck regelmäßig in den musikalischen Zentren Europas. Tourneen führten ihn in den Nahen Osten, nach Japan, Südostasien, Australien, Nord- und Südamerika. Über viele Jahre arbeitete Bernhard Forck mit dem Händelfestspielorchester Halle eng zusammen, von 2007 bis 2019 war er dessen Musikalischer Leiter. Um sich auch der späteren Musik, insbesondere der Neuen Wiener Schule zu widmen, gründete er 1995 das Manon-Quartett Berlin. Zahlreiche pädagogische Verpflichtungen wie z.B. an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin runden seine vielfältigen Tätigkeiten ab.
Kursbeschreibung
Der Kurs richtet sich an Studierende und Absolventen im Fach Violine und Viola in alter Mensur. Auch Musiker mit weniger Erfahrung in historischer Aufführungspraxis sind willkommen. Schwerpunkt des Repertoires liegt auf der Musik des 17.Jahrhunderts in Italien und im süddeutschen Raum. Auch Werke anderer Komponisten können gerne erarbeitet werden. Neben der Sololiteratur bietet der Kurs auch vielfältige Möglichkeiten der Kammermusik.